Erkundungsreise nach Moldawien

Auch wenn man immer wieder liest und hört, dass die Republik Moldau das „Armenhaus“ Europas ist, so kann man sich nicht vorstellen, unter welchen Bedingungen nur eineinhalb Flugstunden von Wien entfernt, Menschen wirklich leben. Im Rahmen einer von der Diakonie organisierten Pressereise habe ich betagte und kranke Menschen getroffen, die in verfallenen, barackenähnlichen Häusern ohne Fließwasser oder Gasanschluss leben, mit einer monatlichen Pension von 50 Euro. Weil sie sich das Heizen nicht leisten können, erfrieren Immer wieder alte Menschen in ihren Häusern. Auch der alleinstehende 82jährige Tudor Magari hat große Angst vor dem Winter. Doch die Organisation Associatia Neoumanista die von „Brot für die Welt“ und der „Diakonie – Katastrophenhilfe“ unterstützt wird, lieferte ihm gerade noch rechtzeitig Brennholz, das ihn hoffentlich über den Winter bringen wird. Die Holzlieferung war für ihn wie ein Geschenk des Himmels, weshalb er bitterlich weinte als das Holz abgeladen wurde.  Ausstrahlungstermine meiner filmischen Eindrücke:

29. Dezember 2019: „Orientierung“/ORF 2

27./ 28.Jänner 2020: „Studio 2“/ORF2

Konkret geht es dabei um zwei Partnerprojekte der Diakonie-Österreich die ich gemeinsam mit Nina Hechenberger von „Brot für die Welt“ besuchen durfte: Die erwähnte Associatia Neoumanista, die sich um alte, gebrechliche Menschen kümmert und die NGO Hope an Health, die ein Begegnungs- und Lernzentrum für Menschen mit intellektueller Behinderung betreibt und einen wichtigen Beitrag gegen die massive Stigmatisierung von Menschen mit intellektueller Behinderung leistet.

Fotos: copyright DIAKONIE/V.Alexandr

 

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